Ahlers, Jens (Redaktion) Münzen – Banknoten, Notgeld – Medaillen |
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Ahlers, Jens (Redaktion) Münzen – Banknoten, Notgeld – Medaillen Schätze aus dem Münzkabinett der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek Kiel 2013, 176 Seiten, hunderte farbiger Abbildungen, Format 210 x 265 mm. Das als Begleitband zur Ausstellung „Papier - Not - Geld - Medaillen“ 2013 erschienene Buch enthält 14 Aufsätze von verschiedenen Autoren, in denen besondere Schätze der Landesbibliothek vorgestellt werden. Immerhin vier der Texte beschäftigen sich mit schleswig-holsteinischem Notgeld. Das ist sicher auch angemessen, denn mit den beiden Sammlungen von Dr. Jens-Uwe Rixen (1930 – 1999) und Dr. Christian Rasmussen (1912 - 2000) besitzt die Landesbibliothek den mit Abstand umfangreichsten Bestand an schleswig-holsteinischem Papiergeld weltweit, auch wenn einige Privatsammlungen in den letzten Jahren den Abstand verringert haben. Der Leiter der schleswig-holsteinischen Landesbibliothek und Herausgeber des Bandes, Jens Ahlers, hat einen kleinen Katalog des Kieler Notgeldes zusammengestellt und mit vielen Abbildungen auch sehr seltener Scheine illustriert. Walter Kirstein, einer der Autoren des Kataloges „Lindman/Stolzenberg/Kirstein, Das Papiergeld von Schleswig-Holstein 1812 – 2002“, hat sich drei besonders interessante Themen herausgesucht und dazu kleine Artikel geschrieben. So stellt er „Notgeldraritäten aus der Zeit der Hochinflation 1923 im Bestand der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek“ in Wort und Bild vor und gibt Sammlern damit Gelegenheit, Scheine zu sehen, die sie sonst vermutlich nie zu Gesicht bekämen. Das gilt auch für die Abbildungen zu den beiden anderen Artikeln. Die „Scheine aus der Notgeldperiode 1812 aus den Sammlungen Dr. Rasmussen und Dr. Rixen“ gehören - mit Ausnahme der beiden Scheine der Stadt Tondern - mit zu den seltensten deutschen Geldscheinen und sind in privaten Sammlungen nur in wenigen Einzelstücken zu finden. Der Artikel „Willy-Steinberg-Notgeldscheine“ berichtet über die zeitgenössischen Fälschungen eines 16-jährigen Sammlers, die ebenfalls sehr gesucht und nur in ganz wenigen Exemplaren erhalten geblieben sind. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass das Buch noch einen weiteren Artikel enthält, der zwar nichts mit Papiergeld zu tun hat, aber den einen oder anderen unserer Leser doch interessieren dürfte. Der Kieler Sammler und Autor Günter Struck hat einen neuen „Katalog des geprägten Schiffsgeldes der deutschen Kriegsmarinen (mit Register)“ vorgelegt und damit die Lücke geschlossen, die von vielen Sammlern und Händlern seit der ersten umfangreicheren Arbeit von Peter Hannes Lehmann (erschienen bereits 1979) schmerzlich empfunden worden war. Alles in allem ist dieses Buch nicht nur für Schleswig-Holsteiner interessant, sondern durch die Bandbreite der vorgestellten Schätze auch für allgemein an historischen Themen Interessierte äußerst lesenswert. Quelle: Verlagsinfo |
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